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von
Regierungspräsident Wolfgang Reimer (2.vl.), Geschäftsführer Christian Reher (3.v.l.) und Obermeister Torsten Treiber (rechts) mit Werkstattleiter Werner Hofsäß (links) bei der Nachrüstung im Autohaus Tschirner u. Fuchs.

Kfz-Gewerbe in Baden-Württemberg treibt die Dieselnachrüstung voran

Originalbericht von "Innung des Kraftfahrzeuggewerbes - Region Stuttgart" vom 18.05.2020

Nachrüstsätze geben. Die gibt es von Dr. Pley für Mercedes, BMW und Volvo-Modelle. Die Nachrüstung von Mercedes läuft in der Region schon.  Oberland-Mangold kann Familienkutschen wie VW Sharan und Seat Alhambra nachrüsten, wie jetzt im Autohaus Tschirner u. Fuchs in Ludwigsburg vorgeführt wurde. Mercedes wurden und werden beispielsweise im Autohaus Kloz in Fellbach schon mehrere hundert nachgerüstet. Dass Regierungspräsident Wolfgang Reimer schon in mehreren Autohäusern war, um für die Nachrüstung zu werben, ist kein Zufall. Nicht nur Stuttgart hat die Umwelthilfe im Nacken. Ludwigsburg auch, Backnang ist um ein Mikrogramm von der Grenzwertschippe gesprungen. Beim Treffen im Autohaus war’s noch ein Werben für freiwillige Nachrüstung. Motto „nehmt die 3.000 Euro und tragt dazu bei, dass Fahrverbote vermieden werden“, so Wolfgang Reimer und Obermeister Torsten Treiber von der Kraftfahrzeuginnung Region Stuttgart. Die bis zu 3.000 Euro beziehen sich auf die Zuschüsse, die Mercedes und der VW-Konzern freiwillig zahlen. Und der Rest? Die Kraftfahrzeuginnung fordert einen staatlichen Nachrüstfonds, damit alle Euro-5-Dieselfahrenden eine Chance auf Nachrüstung haben. „Mit der Gerichtsentscheidung wird das jetzt dringend“, sagt Innungsgeschäftsführer Christian Reher: „Denn die Hersteller der Nachrüstsysteme richten sich natürlich nach der Nachfrage und die ist bei VW-Konzernmodellen und Mercedes-Pkw wegen der Zuschüsse derzeit am höchsten.“

Alhambra- und Sharan-Fahrende und Menschen mit Audi Q5 haben’s besser. Das wurde bei der Nachrüst-Vorführung deutlich. Während Interviews und Gespräche liefen, bauten drei Mechaniker das Nachrüstsystem ein. Leichter Funkenflug beim Flexen, bissle Hauruck – nach 60 Minuten war der Alhambra Baujahr 2013 so „schadstoffarm wie ein Euro-6-Diesel“ (wie Regierungspräsident Wolfgang Reimer inzwischen weiß) und „gut für mindestens weitere fünf Jahre“, wie Obermeister Torsten Treiber konstatierte. Und alles „für den Nuller“ (Treiber). Das liegt daran, dass bei diesem Typ der Adblue-Tank, aus dem die Flüssigkeit kommt, die den Stickoxidausstoß bändigt, schon eingeplant war, aber nicht eingebaut wurde. Kommt der in anderen Modellen noch dazu, liegt der Einbau 500 bis 1.000 Euro über der Zuschusslinie, die VW und Mercedes setzen. Was aber die Einbaunachfrage schon ohne Fahrverbotsdrohung anschwellen ließ. Dieter Schlatterer, Geschäftsführer beim Mercedes-Benz-Autohaus Kloz in Fellbach: "Wir haben schon über 150 Anlagen eingebaut und 300 weitere sind vorbestellt. Jede Woche werden in unseren Betrieben sechs bis acht Kundenfahrzeuge nachgerüstet. Wir verstärken jetzt auch wieder unsere Werbung und merken bereits, dass die Nachfrage steigt.“ Im Rems-Murr-Kreis hat Dr. Pley noch ein Nachrüst-As im Ärmel: Burger-Schloz in Schorndorf.

Nachhaltigkeit und Gesundheitsschutz ist das eine, die Ökobilanz ist das andere: „Die Ökobilanz eines Autos ist am besten, wenn es lange fährt, mit guten Abgaswerten“, sagte der Regierungspräsident, dessen Behörde inzwischen die 5. Fortschreibung des Stuttgarter Luftreinhalteplans vorgelegt hat, in Ludwigsburg an einem Luftreinhalteplan arbeitet, in Heilbronn auch. Der Backnanger ist fertig.  Die Zielgruppe stand neben ihm: „Ich fahre privat einen Euro-5-Diesel“, sagte Konrad Seigfried, der Erste Bürgermeister von Ludwigsburg, als er seinerseits hervorhob, dass die Stadt sinkende Schadstoffwerte dringend brauche, um Fahrverbote wegen DUH-Klage zu vermeiden. „Den habe ich mir gekauft, weil man mir damals sagte, dass man damit etwas Gutes für die Umwelt tut.“

Jetzt gilt das für die Nachrüstung. Der Appell an die Freiwilligkeit, der zu diesem Zeitpunkt noch im Mittelpunkt stand, ist tagsdrauf nach der VGH-Entscheidung zwei Fragen gewichen: a) Wie wichtig die Fahrt nach und durch Stuttgart ist? Für 20.000 Stuttgarter heißt, das zu entscheiden, ob sie auf den Euro-5-Diesel ganz verzichten. Denn in der Stadt ist der dann ganz verboten. Was beim Euro-4-Dieselfahrverbot die Bestände auf aktuell 5.000 Pkw viertelte. Im Rems-Murr-Kreis wurden zuletzt noch etwas über 23.000 Euro-5-Diesel gezählt. b) Gibt’s einen Nachrüstsatz?  Wenn die Region Stuttgart zum Nachrüsthotspot wird, wie der Geschäftsführer der Kraftfahrzeuginnung Christian Reher als Devise ausgegeben hat, sind die vorhandenen Sätze bis Juli ruckzuck ausverkauft: 1.000 bei Oberland-Mangold reichen nicht mal für die schätzungsweise drei- bis 4.000 Sharan/Alhambra und Audi Q5, die es allein im Kreis Ludwigsburg geben dürfte, rund 14.000 dieser Fahrzeuge hat die Firma für die Region errechnet. Dr. Pley Mercedes-Nachrüstsätze dürften ebenfalls auf eine Nachfrage treffen, die den aktuellen Lagerbestand übersteigt: Aber Dr. Marin Pley versichert wie Oberland-Mangold, dass die Produktion auch größere Nachfrage befriedigen kann. Bei Baumot/Twintec warten die Betriebe in der Region derweil schon jetzt händeringend auf versprochene Einbausätze für weitere VW-Modelle: Acht bis zwölf Wochen Lieferzeit meldet beispielsweise das Stuttgarter Autohaus Lutz. Da will allerdings auch noch Oberland-Mangold einsteigen.

Zusätzlichen Schub könnte das Rennen gewinnen, wenn tatsächlich etwas aus dem Nachrüstfonds würde, den die Kraftfahrzeuginnung Region Stuttgart jetzt fordert. Nachrüstprämie statt Abwrackprämie hätte Charme, sagt auch Regierungspräsident Wolfgang Reimer, von wegen Nachhaltigkeit, siehe oben. Und weil das Arbeitsplätze im Kfz-Gewerbe sichert und die Luftreinhaltung stärkt. Und weil der rote Alhambra auf der Hebebühne wirklich noch sowas von propper aussieht: „Es wäre doch jammerschade, so ein schönes Auto zu verschrotten.“ Müsste jetzt nur noch Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Gedanken aufgreifen und die Kanzlerin überzeugen. Der Regierungspräsident will ihm dazu raten.

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